So oder so ähnlich könnte man den Besuch von Herrn Joos in unserer 2. Klasse am Mittwoch
letzter Woche beschreiben.
Da das Programm coronabedingt im Kindergarten und der 1. Klasse nicht stattfinden konnte, war
der Präventionsbeauftragte in diesem Schuljahr bei uns zu Gast.
Immer wieder gibt es im Leben eines Kindes Situationen, in denen es sich nicht gut fühlt. Sei es,
weil jemand an der Tür klingelt, wenn Mama und Papa nicht zuhause sind, und es nicht weiß, wie
es damit umgehen soll. Sei es, weil Oma oder Onkel wieder einmal Küsschen wollen und dies
dem Kind unangenehm ist. Oder weil ein Auto auf dem Schulweg neben ihm anhält, jemand den
Weg zum Bäcker nicht allein findet und es bittet, mitzukommen.
Mit Hilfe der Handpuppe „Heini“ erarbeitete Herr Joos mit der Klasse Handlungsmöglichkeiten
und Merksätze, die den Kindern in entsprechenden Situationen helfen sollen:
Auf das eigene Gefühl hören, überlegen, ob Mama oder Papa wissen, wo man ist oder wollen,
dass man mit jemandem mitfährt, Nein sagen, ignorieren oder weglaufen und Hilfe holen.
Die Kinder wurden in ihrer eigenen Meinung bestärkt und zum weiteren Nachdenken angeregt.
Vielen Dank an Herrn Joos für diesen eindrucksvollen und lehrreichen Vormittag.

Silke Grötzinger, Klassenlehrerin der 2. Klasse