Statt im Klassenzimmer zu lernen, durften alle Grundschulkinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, der Schulsozialarbeiterin und dem Theaterpädagogen Roger Koch fünf Tage den Nöttinger Wald erleben. „Spiel- und Experimentierfreude standen im Zentrum mit dem Ziel, den Kindern eine ganzheitliche Lernerfahrung zu ermöglichen und sie spielerisch für Themen rund um Umwelt, Nachhaltigkeit und kulturelle Verständigung zu begeistern.“

Jeder Projekttag begann im Löwensaal gemeinsam mit dem Schullied und dem gemeinsamen „Regen machen“. Anschließend zogen die Kinder in ihren Kleingruppen in den Wald und konnten an den unterschiedlichen Projektstationen mit ihren Lehrerinnen sich ausprobieren, experimentieren, Kreativ sein, neue Erfahrungen erleben und gemeinsam Spaß haben. Ein Höhepunkt war der Tipi Bau - die Kinder freuen sich schon, wenn sie diese ihren Eltern zeigen können. Viel Theater durften die Kinder spielen und sich in die Naturvölker im Urwald hineinversetzen. Es wurden mit Naturmaterialien Mandalas gelegt oder Fische gebastelt. Wie die Eichhörnchen versteckten die Kinder ihre Nüsse und mussten sie später wiederfinden. Figuren aus Ton wurden auch gebaut. Und die Försterin Sarah Zwerenz nahm sich Zeit um vom heimischen Wald und ihrer Arbeit zu erzählen. Am letzten Tag wurde ein Heiltrank in jeder Gruppe hergestellt, der jeweils unterschiedliche Wirkung haben soll: gute Noten, stark sein, die Natur schützen, allen Frieden bringen und sogar fliegen können.

Abschließendes Fazit eines Grundschulkindes traf es für die meisten auf den Punkt: „Das war alles sehr cool und schön diese Woche - nur das weite Laufen hat mir nicht gefallen.“